Eisenbahnfotografie von Philipp Glitzner
Albulabahn: Einzigartige Bahnreise durch die Schweizer Alpen
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Zahlreiche Kehrtunnels, atemberaubende Viadukte und unglaubliche Landschaften - diese Ausdrücke beschreiben den Linienverlauf der Albulabahn im Schweizer Kanton Graubünden am ehesten.

Die Albulabahn ist eine Bahnstrecke der Superlative - dies bezieht sich aber nicht nur auf die Linienführung sondern auch auf den auf der Strecke abgewickelten Personen- und Güterverkehr. Denn ein gut organisierter Fahrplan mit zahlreichen Anschluss- möglichkeiten bietet die optimalen Voraussetzungen für eine Bahnreise durch das Albulatal.

Am herausragendsten ist mit Sicherheit der Streckenabschnitt zwischen den beiden urigen Bergdörfern Bergün und Preda, welcher rechts dargestellt ist: Insgesamt weisen 4 teilweise übereinander liegende Kehrtunnels und 4 offene Schleifen den Weg durch das enge Albulakarussell sodass die Bahnstrecke danach in den höchsten Scheiteltunnel der Alpen eintauchen kann. Bei einer solchen Strecke kann einem als Bahnreisenden die Orientierung manchmal etwas schwerer fallen...

Ein weiteres bekanntes "Wahrzeichen" der Albulastrecke ist der Landwasserviadukt bei Filisur, welcher direkt an die schroffe Felswand anschließt.

Karte des Streckenabschnitts Bergün-Preda

Die Albulastrecke kurz vor dem Albulatunnel in Preda.
Die Albulastrecke kurz vor dem Albulatunnel in Preda.

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Unsere Reise durch das Albulatal beginnt im idyllisch gelegenem Ort Bergün. Ein Bahnlehrpfad führt von hier bis hinauf nach Preda, vorbei an den vielen Viadukten und Kehrtunnels des Albula-Karussells. Der im Bild sichtbare Regionalzug befindet sich bereits auf der untersten der 3 Ebenen bei Bergün.
Das Standard-Fotomotiv mit dem Ort Bergün darf bei einer Präsentation der Albulastrecke natürlich nicht fehlen. Hinter den im Hintergrund sichtbaren, noch wolkenverhangenen Berggipfeln befindet sich der Ferienort Arosa, welcher ebenfalls mit der RhB erreicht werden kann.

Idylle im Ortsgebiet von Bergün. Ein bergwärts fahrender Güterzug, gezogen von einer Ge 6/6 II unterbricht für wenige Minuten die Stille im Ort.

Ungefähr einen Kilometer weiter bergwärts befinden wir uns bereits mitten im Albula-Karussell!

Der auf dem Albula-Viadukt I sichtbare Personenzug mit einer Ge 4/4 II fuhr vor einer Minute noch auf dem im Hintergrund sichtbaren Rugnux-Viadukt. Der Rugnux- Kehrtunnel brachte den Zug im Berg talwärts.

Auf dem Rugnux-Viadukt zieht eine Ge 4/4 III einen Personenzug gerade bergwärts.
Der Glacier Express auf dem Streckenstück zwischen der Kreuzungsstation Muot und dem Albula-Viadukt I.
Eine moderne Ge 4/4 III rollt mit ihrem Zug über den Albula-Viadukt III talwärts.
In der untersten Schleife bei Bergün wird der Val Tuorsviadukt überquert. Die Zuglok des Personenzuges Ge 4/4 III wirbt für die Supermarktkette coop.
Beim Albula-Viadukt III ließ sich an einem wunderschönen Freitagmorgen dieser Zug, gezogen von der sechsachsigen Ge 6/6 II, im Bild festhalten.
Beim Zuondra-Spiraltunnel ist der Höhenunterschied, welcher im Tunnel zurückgelegt wird, gut zu erkennen. Eine Ge 6/6 II rollt mit einem Güterzug talwärts.
Im Bahnhof Preda, welcher unmittelbar vor dem Albula-Scheiteltunnel liegt, beginnt der Bahnhistorische Lehrpfad, welcher hinunter bis nach Bergün führt. Der legendäre Bernina Express fährt mit seinen modernen Panoramawagen soeben in den Bahnhof Preda ein.
Die talseitige Bahnhofseinfahrt von Preda wurde in den letzten Jahren verlängert, um bei den planmäßigen Zugkreuzungen mehr Spielraum freizuhalten. Eine Ge 6/6 II ist mit ihrem Zug gerade Richtung Scheiteltunnel unterwegs.
Wieder der Bernina-Express in Preda: In dieser Aufnahme ist die Steigung, welche die Lokomotive bewältigen muss, gut zu erkennen. (Dies ist aber noch gar nichts gegen die enormen Steigungen auf der Berninastrecke!)
Wetterstimmung in Preda.

Das Wahrzeichen der Albulastrecke ist ohne Zweifel der imposante Landwasserviadukt bei Filisur. Der abrupte Übergang zwischen Berg und Tal mit Hilfe der zerklüfteten Felswand beschreibt den Charakter der Albulastrecke bestens

 

Sofort nach dem Verlassen des Landwasser-Tunnels befinden sich die Züge in schwindelerregender Höhe auf dem gleichnamigen Viadukt - wie hier der Bernina Express mit seiner Ge 4/4 II.
Auch von unten bietet der Landwasserviadukt interessante Motive an. Eine Ge 4/4 II verlässt mit ihrem Zug gerade das "Mauseloch" in der schroffen Felswand.
Experimente mit Licht und Schatten: Wie auf einer Bühne rollt der abendliche Güterzug über den beleuchteten Landwasserviadukt während das umgebende Tal bereits im Schatten liegt.
Während sich die letzten Wagen dieses Güterzugs noch im Schatten befinden, rollen die zwei alten Damen der Reihe Ge 4/4 I bereits durch das angenehme Abendlicht auf den Landwassertunnel zu.
Die eindrucksvollste Ansicht bietet der Landwasserviadukt meiner Meinung nach von unten. Denn erst hier kann wirklich dargestellt werden, in welchen schwindelerregenden Höhen der Zug das Tal überquert.
Hier noch eine imposante "Überkopfansicht" des Landwasserviadukts.
Der Schmittentobelviadukt wird kurz vor der Überquerung des Landwasserviaduktes erreicht. Eine Ge 4/4 III mit der Eigenwerbung für "Die Kleine Rote" konnte im Bild festgehalten werden.
Unweit des Bahnhofs Stuls entstand diese Aufnahme, welcher ein schwieriger Aufstieg zum Bahnhof voranging.
Im letzten Abendlicht konnte in der Gegenrichtung eine Ge 6/6 II angetroffen werden, welche soeben den Stulsertobel II Tunnel verlassen hat.
Von der Ruine Greifenstein aus bietet sich ein umfangreicher Weitblick auf die Region beim Greifenstein-Kehrtunnel. Die Ge 4/4 III befindet sich mit ihrem Zug noch auf der oberen Ebene und wird bald in den Kehrtunnel einfahren.
Dieses Foto vermittelt einen guten Überblick über den Bahnhof Filisur. Im Hintergrund sind die Strecken nach Chur und Davos zu erkennen. Eine Ge 4/4 III hat den Bahnhof vor kurzem verlassen und steuert nun auf den Greifenstein-Kehrtunnel zu.
Eine Ge 4/4 II hat mit ihrem Regionalzug den Schlossberg-Tunnel verlassen. Im Hintergrund ist jene Fotostelle erkennbar, von der aus die beiden vorhergehenden Aufnahmen entstanden sind.
Die im Bild sichtbare Solisbrücke ist mit 89 Metern die höchste Brückenkonstruktion der Albulabahn. Aus dieser Blickrichtung ist die Höhe der überwundenen Solisschlucht leider nicht sichtbar - dafür wird aber die Schnellstraßenbrücke vollständig vom Solisviadukt verdeckt.
Zum Abschluss dieses Bilderbogens soll noch einmal der Landwasserviadukt in seiner ganzen Pracht gezeigt werden. Lassen auch Sie sich von diesem atemberaubenden Brückenbauwerk und der umliegenden Landschaftszenerie beeindrucken.

Sie können nun die virtuelle Bahnreise mit einem Klick fortsetzen >>

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